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BalkenGoju-Ryu Karate Do

Und tatsächlich führt regelmäßiges Training, in dem nicht nur der Kampf gegen andere, sonder auch der Kampf gegen den inneren Schweinehund und den eigenen Defiziten ein wesentlicher Bestandteil ist zu einem Gewinn an Selbsterkenntnis und Bildung von Selbstvertrauen. Unerlässlich ist hierbei selbstverständlich die entsprechende Anleitung durch den Trainer /Trainerin. Karate als “Charakterschule” kann nur funktionieren, wenn gegenseitiger Respekt, Fürsorge für den Partner und die Achtung vor den Menschen und den Dingen im Allgemeinen gelehrt wird.
Das ist ein längerer Weg. Es ist nicht ausreichend, Techniken nachmachen zu können, sie müssen in Fleisch und Blut übergehen, zum Reflex werden und auch in Stresssituationen abrufbar sein, aber auch angemessen (d.h.verhältnismäßig) zum Einsatz kommen.

Somit bin ich beim Do - dem Weg. “Der Weg ist das Ziel” das ist nicht nur eine Floskel. Tatsächlich macht dieser “Weg” nur Sinn,

wenn es einem Spaß macht, wenn man Lust an dieser Art der Bewegung hat und deren Ästetik genießen kann. Erfahrungsgamäß tritt nach einiger Zeit des Trainings das Ziel des sich-verteidigen-könnens in den Hintergrund und die Freude an der Bewegung wird vorrangig.

Wie bei so vielen Dingen, so kann es auch hier sein, je genauer man sie betrachtet, desto mehr Universen tun sich auf.
So gibt es neben der Vielfalt an Techniken eine Vielfalt an verschiedenen Disziplinen, die Karate zu bieten hat: den sportlichen Wettkampf mit Kumite (geregelter Zweikampf) und Kata (festgelegte Abfolge von Techniken ggf. mit Gegenform), als Einzel oder Mannschaftsdisziplin, es gibt das selbstverteidigungsorientieret Training, Soundkarate, geübt werden freie und festgelegte Formen, ausgeführt alleine oder mit Partner, komplexe Bewegungs- und Technikabfolgen, sowie Perfektionierung im Detail. Und schließlich gibt es immer wieder Neuigkeiten, die der Meister offenbart.

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